Trockene Weine

Der Begriff „trocken“ bedeutet bei Weinen, dass sie keinen oder nur sehr wenig Zucker enthalten. Die gängige Meinung, dass „trocken“ ein anderes Wort für „sauer“ ist, stimmt nur bedingt. Fehlt bei einem Wein die Süße, macht sich die Säure nur deutlicher bemerkbar.
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Inhaltsverzeichnis

  1. Woher kommt das Wort trocken?
  2. Wie wird trockener Wein hergestellt?
  3. Ab wann ist ein Wein trocken?
  4. Woran erkennt man vorher, ob ein Wein trocken ist?
  5. Wie schmeckt trockener Weißwein und trockener Rotwein?
  6. Was bedeutet trocken bei Sekt oder Prosecco?
  7. Wie trinkt man trockenen Wein?
  8. Wie lagert man trockenen Wein?
  9. Hat trockener Wein mehr Alkohol? Wenn ja warum?
  10. Zu welchem Essen schmecken trockene Weine?
  11. Trockene Weißweine und Rotweine bei Rindchen’s Weinkontor kaufen

Woher kommt das Wort trocken?

Die Sprache schlägt manchmal merkwürdige Kapriolen. Warum etwas Nasses wie Wein trocken schmecken soll, ist nur schwer nachvollziehbar. Allerdings sind wir Deutschen damit nicht allein. Auch im Englischen, Französischen oder Italienischen schmecken Weine dry, sec oder secco – also trocken. Im Deutschen ist dieser Sprachgebrauch schon seit dem 14. Jahrhundert belegt, zunächst für essigstichige Weine. Vermutlich kommt die Geschmacksbezeichnung davon, dass ein Wein auf der Zunge alles zusammenzieht und den Gaumen trocken erscheinen lässt. Bei Rotweinen ist dieses Gefühl durch die Gerbstoffe deutlicher ausgeprägt.

Wie wird trockener Wein hergestellt?

Bei der Gärung eines Weins wird der Zucker der Trauben von Hefen in Alkohol gewandelt. Wenn man die Hefen lässt, ziehen sie diesen Stoffwechselprozess bis zum Ende durch. Enthält der Wein keinen Zucker mehr, bezeichnet man ihn als trocken. Daher ist trockener Wein der Normalfall einer vollständigen Gärung. Für Restsüße Weine wird die Gärung vorher durch Filtern oder Schwefeln gestoppt.

Ab wann ist ein Wein trocken?

In den allermeisten Ländern, allen voran FrankreichItalien und Spanien, gelten ausschließlich vollständig durchgegorene Weine mit minimalem Restzucker als trocken. Nur Deutschland macht hier eine Ausnahme. Traditionell haben bei uns Weine eine höhere Süße. Darum dürfen Weine bis 9 Gramm Zucker pro Liter als trocken bezeichnet werden – das entspricht drei Würfeln Zucker.

Woran erkennt man vorher, ob ein Wein trocken ist?

In Deutschland ist es ganz einfach: Nur wenn auf dem Etikett „trocken“ steht, ist der Wein es auch. Fehlt die Geschmacksrichtung auf dem Etikett, ist der Wein in aller Regel halbtrocken bis feinherb.
In allen anderen Ländern gilt die Regel: Steht nichts auf dem Etikett, ist der Wein trocken. Sonst findet sich die Angabe doux, dolce, semi dulce oder ähnliches. Diese Regel hat allerdings nicht mehr überall Gültigkeit. Besonders in Süditalien, aber auch bei allen Rotweinen aus getrockneten Trauben (Appassimento, Vine dried) sind Zuckerwerte von 10-20 Gramm die Regel, ohne dass es auf dem Etikett vermerkt ist.

Wie schmeckt trockener Weißwein und trockener Rotwein?

Zucker ist ein Aromastoff, der andere Geschmacksausprägungen in ihrer Wirkung überdeckt und rundet. Da bei einem trockenen Wein Zucker fehlt, treten Säure, Salz und Bitterstoffe deutlicher zu Tage. Trockener Wein schmeckt also purer, in der Fachsprache heißt es „ungeschönt“, weil nichts die weineigenen Aromen überdeckt. Da Fehler sich nicht verstecken lassen, müssen Winzer für trockene Weine in Weinberg und Keller deutlich sauberer und exakter arbeiten.
Trockener Weißwein schmeckt im besten Fall frisch, mit brillanten – also nicht kandierten – Fruchtaromen von aufgeschnittenem Obst. Auch herbe Kräuternoten treten deutlicher zutage. Die Weine geben den Geschmack der Böden – also salzige und/oder kalkige Aromen – exakt wieder. Diese sogenannte Mineralik ist aromatisch sehr fein und wird von Zucker schnell vollständig maskiert.
Bei Rotweinen spielen die bitteren Gerbstoffe bzw. Tannine eine wichtige Rolle. Wenn sie jung und unausgereift sind, ziehen sie den Gaumen zusammen und hinterlassen ein trockenes Mundgefühl – der Ursprung der Bezeichnung trocken. Bei trockenen Rotweinen achten Winzer besonders darauf, vollreife Trauben mit weichen Gerbstoffen zu ernten. Durch lange Lagerung im Holzfass, insbesondere im kleinen Barrique werden die Tannine geschmeidiger und seidiger.

Was bedeutet trocken bei Sekt oder Prosecco?

Steht auf dem Etikett eines Schaumweins – egal ob Sekt, Prosecco, Cava oder Crémant – trocken oder extra trocken bzw. dry oder extra dry hat er mitnichten niedrige Zuckerwerte. Als „extra trocken“ gelten Schaumweine mit 12 – 17 Gramm Zucker pro Liter, als „trocken“ zwischen 17-32 Gramm – also insgesamt zwischen 4 und 11 Würfel Zucker pro Liter. Subjektiv erscheint ein Sekt dennoch vielen Menschen als trocken, weil er zum einen sehr kalt getrunken wird und zum anderen das Prickeln unser Geschmacksempfinden verändert. Wer tatsächlich niedrige Süßewerte beim Sekt möchte, sollte auf die Bezeichnung „Brut“ oder „Extra Brut“ auf dem Etikett achten.

Wie trinkt man trockenen Wein?

Bei der Wahl des Glases oder der Trinktemperatur macht es keinen Unterschied, ob ein Wein trocken, halbtrocken oder lieblich ist.

Wie lagert man trockenen Wein?

Zucker ist ein Konservierungsstoff. Deshalb lassen sich trockene Weißweine tendenziell nicht ganz so lange lagern wie liebliche Weine oder Dessertweine. Hier eine generelle Aussage zu treffen, ist allerdings vermessen, denn auch Säure, Alkoholgrad und der Extrakt können die Lagerfähigkeit erhöhen. Bei Rotweinen spielt der Zuckergehalt eine geringere Rolle, da das Lagerpotential hier vor allem von den Gerbstoffen (Tanninen) abhängt.

Hat trockener Wein mehr Alkohol? Wenn ja warum?

In der Tendenz hat trockener Wein mehr Alkohol. Der Alkoholgrad eines Weins hängt davon ab, wieviel vom traubeneigenen Zucker in Alkohol gewandelt wird. Verbleibt eine Restsüße im Wein, hat er auch weniger Alkohol. Allerdings wird bei vielen halbtrockenen oder lieblichen Weinen die Süße erst nachträglich durch konzentrierten Traubenmost zugefügt. Und: Vergleicht man einen halbtrockenen süditalienischen Primitivo mit einem trockenen Riesling von der Mosel, hat der Primitivo dennoch die Alkoholnase vorn. Unter der Sonne des Südens haben die Trauben von vornherein viel mehr Zucker ausgebildet.

Zu welchem Essen schmecken trockene Weine?

Trockene Weine sind beim Foodpairing die erste Wahl, weil sie mit ihrem klaren und direkten Geschmacksprofil besser mit den vielfältigen Aromen im Essen kommunizieren und harmonieren. Mineralische Weißweine beispielsweise passen sehr gut zu Seefisch, der ebenfalls eine salzige Komponente hat. Die Säure des Weins gibt fetthaltigen Speisen Frische, die Gerbstoffe eines trockenen Rotweins korrespondieren mit den Röstaromen von gegrillten und gebratenen Gerichten. Es gibt nur zwei Ausnahmen. Wenn in einem Essen viel Süße im Spiel ist – z.B. in der süß-sauren asiatischen Küche oder einer Sauce mit Backpflaumen – steht dem Wein eine gewisse Restsüße gut an. Auch wenn ein Essen sehr scharf ist, kann ein halbtrockener oder lieblicher Wein für eine geschmackliche Balance sorgen. In allen anderen Fällen können Sie gern einen trockenen Wein ausschenken.

Trockene Weißweine und Rotweine bei Rindchen’s Weinkontor kaufen

Auf die Frage, wie ein Wein denn schmecken soll, ist die allerhäufigste Antwort unserer Kundinnen und Kunden: trocken. Diesem Wunsch kommen wir mit unserem Sortiment nach. In aller Regel können Sie trockene Weißweine bei Rindchen’s Weinkontor kaufen oder trockene Rotweine im Onlineshop bestellen. Auch sind trockene und extra trockene Schaumweinen bei Rindchen’s Weinkontor im Angebot. Insbesondere bei süditalienischen Rotweinen und bei Weinen aus getrockneten Trauben akzeptieren unsere Kunden mittlerweile eine höhere Restsüße. Wir kommen diesem Trend nach, indem wir Rotweine nach deutscher Definition bis 9 Gramm Zucker pro Liter als geschmacklich trocken einstufen.