Cava – die spanische Perle

Cava gilt hierzulande als das spanische Wort für Sekt. Das ist sachlich zwar nicht ganz richtig. Doch sollte das nicht Ihre Freude trüben, wenn Sie bei Rindchen fantastischen, ungemein feinperlenden Cava online kaufen möchten.
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Inhaltsverzeichnis

  1. Cava kaufen bei Rindchen’s Weinkontor
  2. Cava: Flaschengereifter Schaumwein aus Katalonien
  3. Die Cava-Rebsorten
  4. Wie der Cava zu seinem Namen kommt: vom Keller zum Sekt! 
  5. Wie schmeckt ein guter Cava?
  6. Cava zum Essen: Ideal zu Fisch und Meeresfrüchten
  7. Corpinnat – die Konkurrenz der Cava-Rebellen 

Cava kaufen bei Rindchen’s Weinkontor

Nicht Masse, dafür Klasse ist das Motto bei unserem Cava-Sortiment. Wer Cava online bestellen möchte, findet bei Rindchen Qualitäten, die sich deutlich abheben und ebenso sinnlichen wie eleganten Genuss bieten. Neben Cava können Sie bei uns auch raren Corpinnat kaufen. In den Kontoren bietet sich Ihnen die Gelegenheit, Cava probieren zu können.

Cava: Flaschengereifter Schaumwein aus Katalonien

Die Heimat für spanische Spitzenschaumweine ist das katalonische Penedès, rund 50 Kilometer westlich von Barcelona. Hier wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die französische Methode übernommen, Wein in der Flasche ein zweites Mal zu vergären und dabei die Kohlensäure nicht entweichen zu lassen. Man nennt das Verfahren Flaschenvergärung, Flaschenreifung oder traditionelle Methode und es gilt als die edelste Art der Schaumweinerzeugung.
Cava ist nicht das spanische Wort für Sekt, sondern eine DO Denominación de Origen, also eine geschützte Herkunftsbezeichnung. Bis heute stammen 90 % aller Cava aus dem Penedès. Ganz stringent halten es die Katalanen mit der Herkunft allerdings nicht. Sie haben es Erzeugern von spanischem Wein außerhalb der Region, zum Beispiel in der Rioja, erlaubt, dem Verband beizutreten und ebenfalls Cava DO zu erzeugen.
Die Qualität eines Schaumweins wird ganz wesentlich von der Flaschenreife auf dem Hefelager beeinflusst. Ein Cava muss deshalb mindestens neun Monate reifen, Cavas mit Jahresangabe mindestens zwei Jahre, eine Cava Gran Reserva mindestens 30 Monate.

Die Cava-Rebsorten

Traditionell wird Cava aus den autochthonen, also in Katalonien beheimateten weißen Rebsorten Xarel·lo, Macabeo und Parellada erzeugt. Für die Rosados kommen Monastrell und Garnacha hinzu. Puristische Erzeuger halten daran fest. Um sich internationalen Gepflogenheiten anzupassen, wurden aber auch die vom Champagner bekannten Reben Chardonnay und Pinot Noir für Cava zugelassen. Die Einen sprechen in diesem Zusammenhang von Verwässerung, die anderen von einem erfreulichen Mehr an Vielfalt.

Wie der Cava zu seinem Namen kommt: vom Keller zum Sekt! 

Lange Zeit nannten die Spanier ihren Schaumwein ganz selbstverständlich und ungeniert Champaña oder katalanisch Xampàn. Noch heute heißt die berühmteste Schaumweinbar in Barcelona El Xampanyet. Doch dann setzte französischer Champagner europaweit sein Markenrecht durch und die Spanier hatten keine Bezeichnung mehr für ihr Produkt. So stand auf dem Etikett aus der Not heraus nur noch der Name der Cava, spanisch für Kellerei: also Cava Dibon oder Cava Freixenet. Da sich die Produzenten auf keinen anderen Namen einigen konnten, verselbstständigte sich der Begriff Cava zum Sammelbegriff für Schaumwein.

Wie schmeckt ein guter Cava?

Wenn man Cava-Winzer nach einem typischen Cava fragt, lautet die Antwort: richtig trocken, sehr frisch, mineralisch, hefig – und bloß nicht fruchtbetont. Bei ihren Top-Qualitäten geht es einzig um Eleganz, Struktur, Länge und Mousseux. Besonders die wunderbar knackige und straffe Rebsorte Xarel·lo befördert dieses Ideal. Nun ist es allerdings so, dass wir Nordeuropäer mit dem beschriebenen Geschmacksbild nicht ganz konform gehen. Gerade die in Katalonien bevorzugten Cava Extra Brut – am besten übersetzt mit: knüppeltrocken – stoßen hierzulande nicht auf Gegenliebe. Und so machen die Cava-Erzeuger für uns gewisse Konzessionen in punkto Frucht und Restsüße. Dennoch ist Cava im Vergleich mit französischem Crémant und schon gar mit Prosecco ein ausgesprochen rassiges Geschöpf.

Cava zum Essen: Ideal zu Fisch und Meeresfrüchten

Barcelona, Hauptstadt des Cava-Genuss, liegt nicht von ungefähr am Meer. Seine Sternstunde erlebt der katalanische Schaumwein nicht so sehr als Aperitif, sondern in Begleitung von frischen Garnelen, Austern, Doraden und allem anderen, was frisch aus dem Meer kommt und eine feine Salzigkeit am Gaumen hinterlässt. Gerade in diesen Momenten würde Frucht im Cava nur künstlich-kitschig schmecken. Und darum, siehe oben, verzichten gute Qualitäten auch darauf.

Corpinnat – die Konkurrenz der Cava-Rebellen

Bis vor wenigen Jahren war katalanischer Cava DO als spanischer Schaumwein nahezu allein. Dann entstand ihm Konkurrenz aus dem eigenen Lager. Die Herkunftsbezeichnung Cava DO umfasst edelste handwerklich erzeugte Produkte ebenso wie Schäumer aus dem unteren Supermarktregal. Einige der renommiertesten Cava-Häuser aus dem Kernanbaugebiet wie beispielsweise Sabaté i Coca wollten mit dieser Breite nicht mehr leben. Sie sahen ihr Streben nach höchster Qualität auf dem Markt gefährdet durch den ständigen Vergleich mit den schlichten Qualitäten gleichen Namens. So gründeten sie die Marke Corpinnat - ein Kürzel, dass in etwa mit „geboren im Herzen des Penedès“ zu übersetzen ist. Ein Corpinnat stammt ausschließlich von biologisch zertifizierten Weinbergen höchster Qualität. Nur die traditionellen Rebsorten Xarel·lo, Macabeo und Parellada sind zugelassen. Die Marke Corpinnat steht für handwerklich erzeugte Winzersekte.