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Rotwein Kategorie

Rotwein

In allen wichtigen Weinbauländern sind wir für Sie unterwegs – immer auf der Suche nach Rotweinen, die berühren. Weine, die Persönlichkeit zeigen, Winzerhandwerk spürbar machen und dennoch fair im Preis bleiben. Ob elegante Burgunder, kraftvolle Tempranillos oder samtige Cuvées: Jeder Rotwein in unserem Sortiment wurde mit Liebe kuratiert und persönlich verkostet.
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Prämiert
Vignerons de Cascastel
Corbières Grande Réserve Domaine de la Grange
Rotwein 2022 Frankreich Corbieres
Domeco de Jarauta
"Lar De Sotomayor" Rioja Joven
Rotwein 2023 Spanien Rioja
-15 %
Baglio Gibellina
"Sandrà" Primitivo Salento
Rotwein 2024 Italien Apulien
Prämiert
Blanville
"Haut-Blanville" Grande Réserve Rouge
Rotwein 2024 Frankreich Languedoc-Roussillon
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Conte di Campia
"Black's Devil" Nero del Diavolo Barrel Aged
Rotwein 2024 Italien Apulien
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Finca El Refugio
"Legado" Syrah
Rotwein 2016 Spanien Tierra de Castilla Bio
Château Haut-Terre-Fort
Bordeaux rouge, Château Maynard
Rotwein 2018 Frankreich Bordeaux
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Terra Nera
"Auronera"
Rotwein elez Italien Toskana
Prämiert Bio
Domaine La Prade Mari
"Gourmandise des Bois" Minervois
Rotwein 2017 Frankreich Minervois Bio
Prämiert
Neiss
"Das Siebte Fass" Spätburgunder
Rotwein 2022 Deutschland Pfalz
Consovin
"San Moro" Primitivo
Rotwein 2023 Italien Apulien
Bio
Tinhof
Steinriegel Blaufränkisch
Rotwein 2022 Österreich Burgenland Bio
Les Grands Vins du Saint Chinian
"Le Bel Olivier" Grenache & Merlot, Bag-in-Box 3,0 l
Rotwein 2023 Frankreich Languedoc-Roussillon
Altos de Rioja
"R" Tempranillo Rioja Alavesa
Rotwein 2022 Spanien Rioja
Cevico
Galassi Cagnina, Emilia-Romagna
Rotwein 2024 Italien Emilia-Romagna
Weinhaus Hauck
"Nero" Cuvée Rot
Rotwein 2021 Deutschland Rheinhessen
Cantine Sansilvestro
Barolo
Rotwein 2020 Italien Piemont
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Château d'Arcie
Saint-Émilion Grand Cru, Château d'Arcie
Rotwein 2020 Frankreich Bordeaux
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Tenuta De Angelis
"Campo di Marte" Rosso Piceno
Rotwein 2023 Italien Marken Bio
Prämiert
Château Chrismar
Bordeaux Rouge
Rotwein 2022 Frankreich Bordeaux
Grignano
"Aboca" Chianti
Rotwein 2023 Italien Toskana
Prämiert
Bodegas San Valero
"Plano Alto" Garnacha & Cariñena
Rotwein 2019 Spanien Carinena
Vignerons de Cascastel
Corbières Grand Cuvée, Château Amandiers
Rotwein 2022 Frankreich Corbieres
Juan Ramón Lozano
"Gran Oristan" Gran Reserva
Rotwein 2018 Spanien La Mancha
Bio
Curatolo Arini
"Paccamora" Nero d'Avola
Rotwein 2024 Italien Sizilien Bio
Paillere Pied- Gü
Sablet Côtes du Rhône Villages, Stehelin
Rotwein 2022 Frankreich Rhône
La Togata
Rosso di Montalcino
Rotwein 2022 Italien Toskana
Prämiert Neu
Latido Wines
"Latido" de Sara Garnacha
Rotwein 2024 Spanien Navarra
Cantine di Salemi
"Casato di Melzi" Primitivo Salento
Rotwein 2023 Italien Apulien
-17 %
Three Finger Jack Cellars
East Side Ridge Cabernet Sauvignon
Rotwein 2022 USA Lodi
Weinhaus Hauck
Portugieser lieblich
Rotwein 2023 Deutschland Rheinhessen
Juan Ramón Lozano
"Añoranza" Cabernet Sauvignon & Shiraz
Rotwein 2024 Spanien La Mancha
Vigneti Reale
"Norie" Negroamaro Salento
Rotwein 2022 Italien Apulien
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Inhaltsverzeichnis

  1. Rotwein – Beeren, Gewürze und seidiges Knistern am Gaumen
  2. Geschmacksgeber im Rotwein: Phenole und Tannine
  3. Tannine – Samt und Seide am Gaumen
  4. Wie Rotwein entsteht
  5. Das Eichenholzfass: Rotwein-Reifung mit geschmacklichem Plus!
  6. Das Barrique: Wohlige Röstaromen im Rotwein
  7. Es geht auch anders: Refraktionierung und Holzchips
  8. Die zwölf wichtigsten Rotweinreben und die besten Weine
  9. Die bedeutendsten Herkunftsregionen von Rotwein

Rotwein – Beeren, Gewürze und seidiges Knistern am Gaumen

Die Aromapalette scheint unendlich zu sein: Rotwein bietet von zarten Himbeernoten bis zu kraftvollem Cassis, von orientalischem Zimt zu rauchigem Tabak einen ganzen Kosmos der Genüsse – im besten Fall eingehüllt in ein Mundgefühl von Samt und Seide.
Rotwein entsteht, wenn der Most von roten Trauben zusammen mit den Schalen vergoren wird. Die Mischung von Most und Traubenschalen wird Maische genannt, der Vorgang der Weinbereitung Maischegärung. Kann das nicht einfacher gesagt werden: Rotwein ist Wein aus roten Trauben? Nein! Da der Most farblos ist, lassen sich aus roten Trauben auch weiße Weine herstellen, sogenannte Blanc de Noirs also Weiße aus Schwarzen. Wenn Most und Schalen nur kurz zusammenbleiben, ohne dass die Gärung einsetzt – man spricht hier von Maischestandzeit – entsteht Rosé.

Geschmacksgeber im Rotwein: Phenole und Tannine

Die für Rotweine typische Farbe sitzt in den Traubenschalen und wird während der Gärung herausgelöst. Doch nicht nur sie. In den Schalen finden sich die für Rotwein maßgeblichen Geschmacksstoffe: die Phenole und als deren Untergruppe die Tannine. Phenole sind für rotweintypische Aromen wie Waldboden, Zimt, Kaffee, Leder oder Vanille verantwortlich. Für sich allein betrachtet, haben die Tannine – also: Gerbstoffe – den Geschmack von zu lange gezogenem schwarzem Tee. Bei jungen Weinen machen sie sich als sogenannter Pelz auf der Zunge bemerkbar und sind adstringierend: es zieht sich alles zusammen.

Tannine – Samt und Seide am Gaumen

Tannine sind also zunächst einmal bitter. Alle, die jetzt schon dabei sind, ihre Weinhändlerin nach möglichst tanninarmen Rotweinen zu fragen, bitten wir allerdings um einen Moment Geduld. Ohne Tannine wären dunkle Beerenaromen im Rotwein wie Brombeere, Holunderbeere, Schwarze Johannisbeere oder Wacholderbeere nicht denkbar. Auch viele Gewürz- und Kräuternoten entstehen im Zusammenspiel von Tanninen und den Aromen des Traubenmosts. Neben den schon genannten Zimt, Vanille oder Leder sind das: Lakritz, Bleistift, Schwarze Olive, Eukalyptus, Paprika, Zedernholz oder Tabak.
Auch sind Tannine entscheidend für das Mundgefühl eines Rotweins. Mit einer gewissen Reife legen die Gerbstoffe das „Grüne“ und „Körnige“ ab. In der Weinsprache spricht man dann von geschliffenen oder weichen Tanninen. Sie sorgen je nach Rotweinrebe, Alter und Ausbau für ein Gefühl von knisternder Seide oder wohligem Samt am Gaumen.
Last but not least: Tannine machen Rotweine alterungsfähig und geben ihm so die Möglichkeit, mit der Zeit komplexe Aromaverbindungen aufzubauen.

Wie Rotwein entsteht

Kein Rotwein entsteht gleich. Aber es gibt eine Art Standardverfahren, das auf einen sehr großen Teil der Weine zutrifft. Die Weintrauben werden zunächst von den Stielen befreit – Fachwort: entrappt –, angequetscht und die Maische (= Most und Schalen) in einen großen Gärbottich aus Edelstahl oder Beton gefüllt. Der Maische werden Zuchthefen zugegeben und der Gärprozess beginnt. Bei edlen Rotweinen lassen Weingüter die Rotweine sehr oft „spontan“ mit ihren traubeneigenen Hefen vergären. Beim Gären wird Wärme freigesetzt. Um eine zu heiße und damit zu stürmische Gärung zu verhindern, in der Fruchtaromen verloren gehen, wird die Temperatur durch Kühlung auf 22-29 °C reguliert. Je kühler, desto fruchtiger und wenig würzig wird der Wein. Die Maischegärung dauert in der Regel zwischen einer Woche bis einem Monat. Je länger die Maischegärung  desto mehr Tannine werden aus den Trauben herausgelöst. Der Rotwein wird dann von den Schalen abgezogen und reift in geschlossenen Tanks oder Holzfässern. In dieser Zeit setzt die maleolaktische Gärung ein, auch Biologischer Säureabbau genannt. Aggressive Apfelsäure wird dabei in geschmacklose Milchsäure gewandelt.

Das Eichenholzfass: Rotwein-Reifung mit geschmacklichem Plus!

Bessere Rotweinqualitäten reifen, bevor sie in Flaschen gefüllt werden. Manche Winzer schwören dabei auf Betontanks, andere auf Amphoren, aber für die überwältigende Mehrheit sind Eichenholzfässer die erste Wahl. Holz atmet, oder genauer: der Wein atmet durch das Holz. Diese gewünschte Micro-Oxydation bewirkt, dass der Rotwein runder, weicher und offener wird. Je kleiner das Fass, desto stärker und damit schneller ist dieser Prozess.
Eichenholz ist nicht geschmacksneutral, bzw. erst nach einigen Jahren der Nutzung. Neues Holz hingegen gibt Aromastoffe an den Rotwein ab: z.B. Vanille, Kakao, Kokos oder Röstnoten. Je kleiner das Gebinde, desto größer ist der Einfluss auf den Wein. Bei Volumen über 5000 Liter ist kaum etwas zu schmecken. Winzerinnen und Winzer haben gelernt, den Einfluss des Holzes gezielt für die Geschmacksgebung zu nutzen. Manche lehnen Holznoten im Rotwein als verfälschend ab und verwenden für die Reifung nur große Gebinde. Andere können sich einen Spitzenrotwein ohne Holzaromen nicht vorstellen.

Das Barrique: Wohlige Röstaromen im Rotwein

Das bekannteste Eichenfass für die Rotweinreifung ist das 225 Liter fassende Barrique. Erfunden wurde dieses Gebinde als Transportverpackung. Es ließ sich leichter transportieren und stauen als das Fuder mit rund 1000 Litern. Dabei fiel bald auf, dass ein neues Barriques den Geschmack des verschifften Rotweins stark beeinflusst. Doch kontrollieren ließ sich dieser Prozess erst, als die Flasche für die massenweise Nutzung erschwinglich wurde: zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Bordeaux. Dort wurde erstmals die Reifung im Barrique gezielt eingesetzt und der gewünschte Geschmack in Flaschen gebannt. Im Bordeaux machte man schnell die Erfahrung, dass 100% Neuholz für den Rotwein geschmacklich zu dominant sind. Ein Verhältnis von ungefähr eins zu zwei bis eins zu drei zwischen neuen und bereits mehrfach belegten Fässern erwies sich als goldene Regel.
So viel Zurückhaltung bringen nicht alle Weinregionen auf. Auch mit den Röstaromen im Rotwein geht man mancherorts gern verschwenderisch um. Die Fässer werden vor Gebrauch ausgebrannt, um sie dicht und gebrauchsfähig zu machen. Je stärker der Grad des sogenannten Toasting, desto mehr schwelgt der Rotwein in Schokolade, Vanille und Espresso.  

Es geht auch anders: Refraktionierung und Holzchips

Rotwein, der im Fachhandel vertrieben wird, ist in aller Regel ein handwerkliches Produkt, das sorgsam im Weinberg erschaffen wird. Aber es gibt nicht nur den Fachhandel. In anderen Marktsegmenten geht es darum, möglichst preisgünstig ein wohlschmeckendes Erzeugnis zu Verfügung zu stellen. Daran ist nichts Verwerfliches. Eine Möglichkeit, die gern außerhalb Europas - aber zunehmend auch innerhalb – bei Massenprodukten eingesetzt wird, ist die „Refraktionierung“. Gemeint ist, dass der Wein zunächst mittels physikalischer Verfahren (Schleudern) in seine aromatischen Bestandteile zerlegt wird, um dann im gewünschten Verhältnis von Alkohol, Frucht und Würze wieder zusammengemischt zu werden. Ungewünschte Aromen können dabei niedriger dosiert oder ganz weggelassen werden.
Eine andere, sehr verbreitete Art, um einen Rotwein geschmacklich aufzuwerten, ist die Zugabe von Eichenholzaromen durch Holzchips oder ähnliche Verfahren. So braucht man nicht auf das kostspielige Barrique zurückgreifen, um dem Kunden die geschätzten Röst- und Vanillenoten zu bieten. 

Die zwölf wichtigsten Rotweinreben und die besten Weine

Es gibt Rotweinreben, die nur in einer kleinen Region angebaut werden und dennoch Weltruf genießen. Andere sind weltweit großflächig vertreten und spielen doch nur eine Rolle in vergleichsweise einfachen Weinen. Wenn wir hier von den wichtigsten Rebsorten sprechen, dann geht es dabei um das herausragende Renommee, das Rotweine aus diesen Trauben genießen. Für uns sind dies die bedeutendsten Rebsorten:

Die bedeutendsten Herkunftsregionen von Rotwein

Bei vielen Rotweinen steht die Rotweinrebe auf dem Etikett. Es gibt aber auch eine Vielzahl sehr bekannter Rotweine, die nach ihren geschützten Herkunftsregionen benannt sind. Die Weine sind dabei meist aus mehreren Rebsorten komponiert. Der Fachbegriff hierfür ist Cuvée. Geschützte Herkunftsregion meint, dass die Weinberge in einem klar definierten Gebiet liegen und auch die Weinbereitung zwingend dort stattzufinden hat. In einem verbindlichen Statut werden darüber hinaus Qualitätsstandards und die zugelassenen Rebsorten festgelegt. In Frankreich heißen diese Herkünfte Appellation (AOC oder AOP), in Italien Denominazione (DOC, DOCg, DOP), in Spanien Denomiación (DO, DOc, DOP). Hier die wichtigsten Herkunftsbezeichnungen für Rotwein.
Frankreich
Italien
  • Chianti
  • Valpolicella
  • Barolo
  • Brunello di Montalcino
  • Salice Salentino
Spanien
Portugal