
Toro
Die Weingärten umfassen etwa 4.000 Hektar Rebfläche und liegen großteils in den Tälern des Guareña. Schon im 13. Jahrhundert wurde hier von Mönchen Weinbau betrieben. Als 1215 die erste spanische Universität von Palencia in die (außerhalb der DO) gelegene Stadt Salamanca im Süden des Landes verlegt wurde, gab das dem Weinbau großen Aufschwung. Die Professoren, Studenten und nicht zuletzt die Kirchenfürsten und der spanische Hof schätzten diesen Wein sehr.
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Die zumeist in Barrique ausgebauten Rotweine müssen zumindest 75 % Tinta del Toro enthalten, sie werden aber großteils sortenrein produziert. Die tiefdunklen Weine besitzen einen hohen Extrakt-Gehalt und kräftige, aber weiche Tannine. Durch das warme und trockene Klima erreichen die Trauben höchste Reife und die Weine hierdurch, bei natürlicher Gärung, bis zu 15 % vol Alkohol-Gehalt (ist auch das DO-Maximum).
Nach den Weinen aus Ribera del Duero und Priorat werden die Toro-Rotweine als "spanisches Weinwunder" bezeichnet. Die ebenfalls als DO klassifizierten Rosé- und Weißweine werden nur in sehr geringen Mengen produziert und sollten eher jung getrunken werden.