
Glücklichmacher!
Prado Rey, Asenjo & Manso, Grandes Bodegas und Bodegas Balbás
Was für eine beeindruckende Erfolgsgeschichte: die grandiosen Weine aus der iberischen Topregion Ribera del Duero
Keine andere Region steht so sinnbildlich für den märchenhaften Aufschwung des spanischen Weinbaus wie Ribera del Duero. Erst seit 36 Jahren, im Weinbau ein Wimpernschlag, hat das Gebiet den Status einer Denominacion de Origen – aber nirgends ist die Dichte an herausragenden Weingütern mittlerweile so groß wie hier.
Kein Wunder: Kaum irgendwo gibt es solch ein Potenzial für die Erzeugung von Spitzenrotweinen. Auf dem ausgedehnten, kargen Hochplateau entlang dem Duero-Fluss gibt es gewaltige Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, die Böden sind karg, kalkig und mineralreich. Die Reben müssen sich also lange quälen, um reif zu werden und tief in den Boden vordringen, um sich Wasser und Nährstoffe zu sichern – beste Voraussetzungen für komplexe und ausdrucksstarke Gewächse.
Eine weitere Besonderheit ist die örtlich vorherrschende Rebsorte Tinta de Pais. Zwar handelt es sich dabei um eine Spielart der in Spanien weit verbreiteten Tempranillo-Traube. Aber hier am Duero sind die Trauben kleiner und die Schalen dicker – der gewonnene Most ist somit deutlich konzentrierter. Und das merkt man den besten Weinen der Region an: Sie sind ungemein lebendige, vielschichtige, dichte und würzige Botschafter ihres Terroirs – gesegnet mit Mineralität, Länge und vibrierendem Leben.
Scheinbar mühelos vereinen sich in ihnen große Kraft und seidige Eleganz. Seit über zwanzig Jahren verfolgen wir gebannt die Entwicklung der Region – und haben so für Sie im Laufe der Zeit die bedeutendsten Erzeuger und die spannendsten Gewächse ausfindig gemacht. So lade ich Sie nun herzlich ein: Begleiten Sie uns auf eine genussvolle Rotweinreise in eines der spannendsten Anbaugebiete der Welt!
Gerd Rindchen
(WEIN NEWS November 2018)
Das Weingut Prado Rey
Die Geschichte des Guts begann im Jahre 1503, als die Monarchin Isabella von Kastilien ein Landgut 180 km nördlich von Madrid erwarb und es fortan als "Real Sitio de Ventosilla" zur königlichen Jagdresidenz machte. 1989 pflanzte Javier Cremades de Adaro, seines Zeichens Agraringenieur, hier 520 Hektar Reben an und verwendete dafür Triebe von über 100 Jahre alten Rebstöcken.
Die Nachbarn lachten über ihn, da könne kein Wein wachsen in den höchsten und kältesten Lagen. Sie nannten ihn "El loco de la Ventosilla", den Verrückten von Ventosilla. Javier Cremades jedoch sagte: "Aus extremer Höhe und Kälte kommen die besten Früchte." Und er behielt Recht. Schon der erste Jahrgang 1997 – den wir schon für Sie importierten! – erregte in Spanien großes Aufsehen.