Weingut Atamisque: Die argentinische Erfolgsgeschichte

Düsseldorf, im April 2010: Unser Einkäufer Vitus Steinhorst probiert mit zwei jungen, hoffnungsvollen Nachwuchskolleginnen einige der berühmtesten Weine der Welt. Unter anderem dabei: Eine kalifornische -Legende für rund 150 € die Flasche, welche die jungen Damen denn auch gebührend beeindruckte. "So, und nun will ich euch mal was zeigen" schmunzelte darob der alte Einkaufsfuchs, geleitete die Kolleginnen zum Stand von Atamisque und ließ sie dort den Flaggschiff-Cabernet probieren. Einhelliger Tenor: "Der ist ja noch viel besser!". "Seht ihr – und den bekommen unsere Kunden demnächst für rund 15 € die Flasche!" versetzte Vitus fröhlich. Die Reaktion: Erst ungläubiges, dann freudiges Erstaunen.

Damit waren schon mal die ersten beiden treuen Fans für diese fulminante Weingut- Entdeckung gewonnen, denen noch viele weitere folgen sollten – denn das, was Atamisque an Gegenwert fürs Geld offeriert, sucht weltweit seinesgleichen.

So viel geschliffene Klarheit, so viel fundierte Tiefe, solch eine Brillanz des Sortenausdrucks war bislang den kostspieligsten Gewächsen der tradierten Ultrapremium- Erzeuger aus Bordeaux oder Burgund vorbehalten. Des Rätsels Lösung: Bei Atamisque paaren sich die wohl vielverspre - chendsten Böden und Lagen der Erde mit französischem Kapital und Know-how. Das Weingut gehört den Franzosen John und Chantal du Monceau, die im Hotelbusiness viel Geld verdient haben, und dem seit 30 Jahren im Lande tätigen Weinexperten Jean-Edouard de Rochebouët. Es liegt in der Top-Region in extremen Höhenlagen der Anden und verfügt über 70 ha Weinberge mit allerfeinstem, bis zu 90 Jahre altem Rebenbestand. Die Bodega wurde von einem Stararchitekten im französischen Alpenstil komplett neu errichtet und ist weintechnisch auf dem allerneuesten Stand. Kurzum: Hier werden in Top-Lagen aus optimalem Traubengut mit Spitzen-Kellertechnik exzellente Weine erzeugt. Für diese Qualität grenzt der Preis an ein Wunder. Ein weiterer großer Vorteil: Das Weingut ist recht neu auf dem Markt und noch nahezu unbekannt.

Und natürlich hat Rindchen’s Weinkontor alle Hebel in Bewegung gesetzt und für Sie spornstreichs die besten Weine importiert, die wir je aus Mendoza genießen durften.

Gerd Rindchen

(WeinNews Dezember 2011)