Byrne Vineyards

In den Riverlands von South Australia sorgt Byrne Vineyards mit dem „Flavabom“ Shiraz für Furore. Ausstattung und Geschmacksbild treffen den Nerv einer jungen, neugierigen Generation von Weinfreunden. Gleichzeitig begeistert das familiengeführte Weingut mit durch und durch seriösen Weinen. In der Vorzeigeregion Clare Valley verfügt Byrne über zum Teil uralte Weinberge, die den Shiraz, Cabernets und GSM der Calcannia-Linie zu Struktur, Tiefe und Charakter verhelfen.
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Byrne Vineyards
"Flavabom" Vine Dried Shiraz
2021 Australien South Australia rot
Byrne Vineyards
"Retreat" Shiraz & Grenache
2021 Australien South Australia rot
Byrne Vineyards
"Aussimento" Shiraz Double Pass
2021 Australien South Australia rot
Byrne Vineyards
"Flavabom" Field-White
2021 Australien South Australia weiß
Byrne Vineyards
"Growling Frog" Shiraz
2022 Australien South Australia rot
Byrne Vineyards
"Flavabom" Rosé
2022 Australien South Australia rosé
Calcannia Wines
Clare Valley Shiraz
2019 Australien Clare Valley rot
Calcannia Wines
Grenache & Shiraz & Mourvèdre Clare Valley
2021 Australien Clare Valley rot
Byrne Vineyards
Shiraz Flavabom, 1,5l Magnum
2018 Australien South Australia rot
Byrne Vineyards
"Growling Frog" Chardonnay
2023 Australien South Australia weiß
Calcannia Wines
Super Vine Dried Shiraz
2018 Australien South Australia rot
Calcannia Wines
Clare Valley Cabernet Sauvignon
2021 Australien Clare Valley rot

Inhaltsverzeichnis

  1. South Australian Star
  2. Byrne Vineyards: Geburt dank eines australischen Mythos
  3. Flavabom: Die Erfindung des Vine Dried Shiraz
  4. Calcannia: Byrne Vineyards Rotweine aus der Top-Region Clare Valley
  5. Australische Klassiker: Shiraz, Cabernet Sauvignon, GSM
  6. Stark zu Gegrilltem, Schmorgerichten oder Pilzen

South Australian Star

Petria Byrne hat die Sterne auf ihrer Seite. Kaum hat sie den Stab beim Familienunternehmen übernommen, wird Byrne Vineyards vom maßgeblichen Halliday Wine Companion in den erlauchten Kreis der Fünf Sterne Weingüter aufgenommen. Beides – Führungsposition und Auszeichnung – sind der Lohn für langjährige harte Arbeit und den Mut, neue Wege zu gehen. Petria ist nicht so vermessen, den Erfolg allein für sich zu reklamieren. Die Geschichte von Byrnes Vineyards geht zurück bis in die Sechziger Jahre. Ihr Vater und ihr Onkel haben in zweiter Generation den Weg bereitet und Byrne Vineyards zu einem der bedeutendsten familiengeführten Weingüter Australiens aufgebaut. Dazu kommt das Genie von Winemaker Peter „Juicy“ Gajewski. Doch der Reihe nach.

Byrne Vineyards: Geburt dank eines australischen Mythos

Der Moses des australischen Weinbaus heißt Max Schubert. Er schuf in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts im Barossa Valley den Penfolds Grange, mit dem die Geschichte des australischen Shiraz begann. Der Winemaker Max Schubert war auch sonst ein umtriebiger Geist und ständig auf der Suche nach neuem Terroir. So legte er in den Riverlands am Murray River östlich von Adelaide auf raren Muschelkalkböden neue Weinberge an. Nach Schuberts Rückzug glaubte Penfolds nicht mehr an die Riverlands und verkaufte in den Neunzigern die Weinberge – an Byrne Vineyards.
Die Byrnes investierten viel in das Wassermanagement und die nachhaltige Bewirtschaftung der Weinberge in der Scotts Creek genannten Gegend. Ihnen war und ist daran gelegen, die ökologisch wertvollen Wettlands am Murray River zu erhalten. So nimmt es nicht Wunder, dass sie einige Weine nach einem seltenen Grasfrosch benannten: Growling Frog.

Flavabom: Die Erfindung des Vine Dried Shiraz

Vor rund zehn Jahren landeten Byrnes Vineyards einen außergewöhnlichen Coup. Es gelang, mit Peter „Juicy“ Gajewski den vielleicht renommiertesten Winemaker Australiens für das Weingut zu gewinnen. Gajewski war Max Schuberts Nachfolger gewesen. Gemeinsam mit seinem Mentor hatte er die Weinberge am Scotts Creek als blutjunger Önologe angelegt. Vielleicht war es diese Jugendliebe, die ihn zu den Byrnes führte.
Petria Byrnes und Peter Gajewski entwickelten dann ab 2014 die Idee eines Vine Dried Shiraz, wobei sie Anleihen beim italienischen Amarone nahmen. Mit diesem Wein wollten sie das großartige Potential der Riverlands erstmals ausschöpfen und qualitativ in eine neue Dimension vorstoßen. Die Trauben trocknen am Weinstock, Wasser verdunstet und der Wein gewinnt nochmals an Intensität und Substanz. Für diese explosive aromatische Mischung bietet sich der Namen „Flavabom“ geradezu an.
Bei der weißen Version „Flavabom“ Field White wiederbelebt Byrne Vineyards die alte Tradition des Gemischten Satzes. Unterschiedliche weiße Trauben wachsen gemeinsam in einem Weinberg, werden zum gleichen Zeitpunkt geerntet und auch gemeinsam vergoren und ausgebaut.

Calcannia: Byrne Vineyards Rotweine aus der Top-Region Clare Valley

Das zweite Standbein des Weinguts bauten die Byrnes mit den Calcannia Weinen im Clare Valley auf. Die Region rund eineinhalb Autostunden nördlich von Adelaide gilt dank der mediterran anmutenden Landschaft und dem Klima als die Toskana Australiens. Petria Byrne verfügt um den Ort Stanley Flat über exzellente Lagen. Die Rebstöcke blicken auf ein Alter von bis nahezu 100 Jahre zurück und zählen damit zu den wertvollsten der Region.

Australische Klassiker: Shiraz, Cabernet Sauvignon, GSM

Als langjährig Verantwortlicher für den „Penfolds Grange“ versteht sich Peter Gajewski auf große, strukturierte und komplexe australische Rotweine wie kaum ein Zweiter. Für Calcannia baut er mehrfach selektioniertes Traubengut im Barrique zu australischen Klassikern aus. Es sind nicht zuletzt die hochbewerteten Calcannia-Weine, denen Byrne Vineyards seinen Aufstieg zum Fünf-Sterne-Weingut verdankt.
Neben dem Shiraz brilliert das Gut mit seinen anderen australischen Klassikern: dem großartigen Cabernet Sauvignon und dem Rhône Blend aus Grenache, Shiraz und Mourvèdre, kurz GSM.

Stark zu Gegrilltem, Schmorgerichten oder Pilzen

Die Rotweine von Petria Byrne, ob Flavabom oder Calcannia sind alles andere als Leichtgewichte. Sie begeistern überall dort, wo sich beim Essen die Aromen durch sorgsames Schmoren oder Grillen konzentrieren. Dabei ist es egal ob es Rind, Lamm, Auberginen oder Pilze sind. Peter „Juicy“ Gajewski trägt seinen Spitznamen dabei nicht umsonst. Seine Rotweine verlieren niemals den australischen Optimismus und begeistern mit ihrer üppigen, wunderbar reifen Frucht.