Verschiedene Weinsorten in edlen Gläsern präsentiert

GERDS WELT - Rosmarinkartoffeln

So, mit der Draußengrillerei ist es ja nun weitgehend vorbei, jetzt wird wieder der heimische Herd umlagert. Und den – präziser: heimischen – Backofen möchte ich Ihnen nun die ultimative Beilage zu den meisten Fisch-, Geflügel- und Fleischgerichten vorstellen: Rosmarinkartoffeln. Diese werden besonders gut, wenn Ihr Ofen über eine Umluftfunktion verfügt. Dann geht die Zubereitung wie folgt: Sie schälen Kartoffeln und würfeln diese in nicht allzu kleine Stücke, die Sie auf ein Backblech legen – gerne mit Backpapier drunter, das erspart hinterher lästige Scheuerarbeiten. Nun salzen Sie mit unserem guten Cremoneser Kräutersalz und geben reichlich frische, noch einmal grob gehackte Rosmarinnadeln hinzu. Das Ganze marinieren Sie, am besten mit den Händen, mit unserem guten apulischen Olivenöl aus der Literdose – Sie brauchen nicht viel Öl, sollten aber drauf achten, dass alle Kartoffelstücke mit einem ganz leichten Ölfi lm bedeckt sind, sonst werden die nicht bedeckten leicht schwarz. Dann kommt das Backblech oder die Bleche (bei Umluft gehen ja auch zwei oder drei übereinander) in den Ofen, und das Ganze wird bei 220° C Umluft ca. 25–30 Minuten gebacken. Wenn die Kartoffeln sich leicht bräunlich verfärben sind sie gar. Eine andere Variante sind kleine, ungeschälte La Ratte-Kartoffeln oder Drillinge: Sie haben so eine feine, dünne Schale, dass man sie ungeschält, je nach Größe, halbieren oder vierteln kann und dann identisch zubereitet. Das macht weniger Arbeit, schmeckt sogar noch herzhafter und die wertvollen Nährstoffe aus der Schale bleiben Ihnen auch erhalten. Einziger Nachteil: Die leckeren La Ratte-Kartoffeln sind etwas teurer – aber das gleichen Sie ja dadurch aus, dass Sie beim Weinhändler mit dem besten Preis-Genuss-Verhältnis einkaufen.

Es grüßt Sie herzlich
Gerd Rindchen
(WEIN NEWS Oktober 2016)

POST SCRIPTUM
Und was trinkt man dazu?
Bei Fleisch mit Rosmarinkartoffeln gerne derzeit unseren wunderbaren Monatswein, den Camà von Muròla, bei Geflügel den tiefgründigen Pinot Noir von Klaus Vorgrimmler und bei Fisch den tollen Hattenheimer Engelmannsberg Riesling von Eser.