Grüner Veltliner
Die Österreicher lieben ihn. Ein Drittel ihrer Weinberge haben sie mit Grünem Veltliner bestockt. Aber lange Zeit trauten sie ihm nicht viel zu. Der Veltliner war der Wein für den "Heurigen", jung getrunken zu deftigen Speisen und Akkordeonmusik. Seine ständig wachsende Fangemeinde schätzt die frische Zitrusfrucht und das "Pfefferl", die berühmte Note von weißem Pfeffer. Mehr lesen
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Dass Grüner Veltliner mehr kann als jugendliche Schoppenweine, ahnten Winzer wie Alfred und Leo Maurer im nördlich von Wien gelegenen Weinviertel. Dort entstand 2003 mit dem Weinviertel DAC (Districtus Austriae Controllatus) der erste Veltliner mit festgesetzten Qualitätsstandards. Der Erfolg war durchschlagend und andere Regionen zogen nach. Selbst in der noblen Wachau belegt Veltliner heute beste Lagen.
Der Grüne Veltliner ist eine der großen "Terroir-Reben", d.h. er kann unterschiedliche Böden im Geschmack abbilden. Sein Repertoire reicht dabei von drahtig-mineralisch – wie z.B. im "Urkristall" der Maurers – bis tropisch opulent wie der Bergwein "Kremser Kogl" von Meinhardt Forstreiter. Spitzen-Veltliner sind aber vor allem eins: immer wieder ein überraschender Genuss.