Jetzt schlägt’s dreizehn
Ganze 13 Generationen familiäres Know-how hat das Weingut Gabel vorzuweisen.
In den höchsten Lagen der Deutschen Weinstraße verbinden sich
Tradition und Moderne zu filigranen Weinen.
In den höchsten Lagen der Deutschen Weinstraße verbinden sich
Tradition und Moderne zu filigranen Weinen.
Um beim Wiederaufbau der im 30-jährigen Krieg schwer verwüsteten Pfalz zu helfen, verlässt der Südtiroler Handwerker Caspar Gabel seine Heimat gen Norden. In Herxheim am Berg findet er sein Glück und gründet 1655 ein Weingut, das auch 367 Jahre später noch im Besitz der Familie ist. Oliver Gabel versteht sich ebenso als Handwerker, wir Rindchen halten den biologisch arbeitenden Winzer ja eher für einen begnadeten Künstler.
Die knackige Cuvée "Togetherness" hat er einst exklusiv für die Millerntor Gallery komponiert. Uns hat der geradlinige Wein derart begeistert, dass wir ihn kurzerhand im Sortiment behalten haben. Die Neuauflage kommt mit herrlichen tropischen Noten von Riesling, Muskateller und Sauvignon Blanc um die Ecke. Dass er sich auf das Vermählen von Rebsorten meisterhaft versteht, beweist auch das Rendezvous der beiden Schönheiten Pinot Blanc (Weißburgunder) und Auxerrois. Die Burgundertrauben ergeben eine cremige Melange von äußerst animierender Saftigkeit.
Um den Körper sanft zu stützen, erfolgt der Ausbau im großen Holz. Diese bis zu 130 Jahre alten Fässer verwendet er auch beim Grauburgunder und haucht der oftmals etwas pummeligen Sorte Finesse ein. Auch beim Alkohol spielt die Zahl 13 eine Rolle, beziehungsweise: keine Rolle. Nicht einer seiner Weißen hat 13 Volumenprozent. Wie er es schafft, eine so üppige Aromavielfalt aus den schlanken Charakteren herauszukitzeln, ist beeindruckend. Das findet auch der maßgebliche Weinführer Eichelmann und würdigt ihn 2022 als »Aufsteiger des Jahres« sowie mit nun 4 Sternen. Nicht nur wir lieben eben Olivers brillante Weine voller Strahlkraft.
— Roman Bergold
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