Regenbogen
Die Weine des Pionierweinguts Jasci & Marchesani schillern ab jetzt in drei Farben
Und vielen Facetten.
Sein Vater Sebastiano Jasci war Milchmann. Nicht Aussteiger, nicht Önologe, nicht visionärer Investor, nein, Milchmann. Und es war in den Sechzigern, als er und Lucia Marchesani in ihrem Dorf mit dem ökologischen Weinbau begannen. Nicht in den Neunzigern, nicht in den Achtzigern, nein, in den Sechzigern. "Meine Eltern arbeiteten biologisch, bevor es Bio gab", fasst es Nicola Jasci zusammen. Mit diesem unmittelbaren, nicht verkopften, nicht vom taktischen Kalkül bestimmten Zugang zu Erde und Rebe ist der Mann aus dem Adria-Städtchen Vasto aufgewachsen. Und Nicola Jasci hatte das große Glück, mit seiner Frau Federica eine Weinmacherin kennengelernt zu haben, die den Enthusiasmus der Pioniergeneration in große Weine gießen kann.
Das Weingut Jasci & Marchesani hat den Sprung aus der Nische auf die große Bühne vollzogen. Dabei setzt die Familie auf die autochthonen Rebsorten der mittelitalienischen Abruzzen. Dazu zählt allen voran der rote Montepulciano, dessen beerenfruchtigen und warm umarmenden Vertreter des Weinguts wir neu im Sortiment begrüßen. Ebenfalls aus Montepulciano ist der Cerasuolo d’ Abruzzo – ein Rosato, der mit seinem kraftvollen, kirschigen Antritt weit aus dem Mittelmaß der Roséweine herausragt. Eine Renaissance erlebt gerade die fast vergessene weiße Rebsorte Pecorino. Mit ihrer lebhaften Frucht und ihrer feinen Salzigkeit bringt sie die Nähe zum Meer direkt auf den Gaumen. Freuen Sie sich auf den Regenbogen in Rot, Rosé und Strohgelb von einem der traditionsreichsten biologischen Erzeuger Italiens!
— Gotthard Scholz
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