Riesling - ein Sinnbild für Eleganz und Finesse

Deutschlands berühmteste und wohl auch beliebteste Rebsorte ist der Riesling. Riesling steht für süffige Qualitätsweine und feinfruchtigen Kabinett, für gehaltvolle Spätlesen, exquisite Auslesen und für begehrte Spezialitäten wie Beeren- und Trockenbeerenauslesen.
Ein feiner Riesling kann preiswert sein und dennoch großen Trinkspaß bereiten. Ein großer Riesling wiederum kann günstig sein, selbst wenn er höchsten Genuss bietet.
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Inhaltsverzeichnis

  1. Was zeichnet einen typischen Riesling aus?
  2. Ist Riesling eine Alternative für eine andere Rebsorte?
  3. Preiswerter Riesling
  4. Rieslingsekt
  5. Die Herkunft und Entstehungsgeschichte
  6. Weinanbaugebiete in Deutschland
  7. Wird Riesling noch wo anders als in Deutschland angebaut?
  8. Werden Rieslinge besser, wenn man sie länger lagert?
  9. Aroma und Geschmack
  10. Riesling als Speisenbegleiter
  11. Aus welchen Gläsern und wie trinkt man Riesling?
  12. Bedeutung des edlen Weißweins für den deutschen Weinbau
  13. Riesling kaufen bei Rindchen’s Weinkontor

Was zeichnet einen typischen Riesling aus?

Es ist der Dreiklang aus lebendiger Säure, mineralischen Anklängen im Geruch und Geschmack und einer enormen Bandbreite feinster Fruchtnoten. So entsteht die Bühne für den ganz großen Aromatik-Auftritt. Deutscher Riesling genießt weltweit einen Ruf wie Donnerhall. Und zwar nicht nur wegen der einzigartigen Spitzenweine, die die Sorte vor allem an der Mosel, an der Nahe oder im Rheingau hervorbringt. Ein großer Anteil der deutschen Riesling-Spezialisten erzeugt beste Qualität auch zu moderaten Preisen.

Ist Riesling eine Alternative für eine andere Rebsorte?

Das Geschmacksbild von Riesling ist in Deutschland wenn überhaupt mit dem Silvaner vergleichbar. International wird Riesling oft in einem Atemzug mit Sauvignon BlancGrünen Veltliner und dem spanischen Verdejo genannt. Als eine der wenigen Edelreben weltweit hat Riesling ein sehr ausgeprägtes, unvergleichliches Geschmacksbild. So gesehen ist Riesling alternativlos.

Preiswerter Riesling

Ein tolles Preis-Genuss-Verhältnis findet sich bei etlichen Rieslingen aus der Pfalz, aber auch dann, wenn das Etikett einen Riesling aus Rheinhessen präsentiert. Bereits im unteren Preissegment, oft auch in der Literflasche, machen Gerd Rindchen und seine Qualitäts-Kundschafter jedes Jahr die allerschönsten Entdeckungen. Eine sehr gute Alternative kann vor allem Riesling aus Österreich sein.

Rieslingsekt

Deutscher Rieslingsekt ist begehrt, weil er sich im Geschmacksbild deutlich vom Champagner und den ihn prägenden Burgunderreben Chardonnay und Pinot Noir unterscheidet. Rieslingsekt begeistert mit seiner brillanten Frische und den klaren Fruchtaromen, die sich mit der Cremigkeit des Schaums zu einem spannungsreichen Geschmacksbild verbinden. Rieslingsekt gibt es in den unterschiedlichsten Qualitätsstufen. Als Krone gilt der in der Flasche erzeugte Sekt. Wie beim Wein gibt es Rieslingsekt bestimmter Anbaugebiete, beispielsweise Mosel, Nahe oder Pfalz. Voraussetzung ist, dass die Grundweine aus den Regionen stammen. Wenn ein Rieslingsekt ausschließlich von den Weintrauben eines Weinguts aus einem Jahrgang stammt und in Flaschengärung erzeugt wird, darf er sich Winzersekt nennen.

Die Herkunft und Entstehungsgeschichte

Der Riesling zählt zu der Handvoll weißer Edelreben mit internationaler Reputation. Er bespielt die gesamte Range vom trockenen Alltagswein zum Großen Gewächs, aber auch das fruchtsüße Spektrum bis hin zu raren und im wahrsten Wortsinne kostbaren Spezialitäten wie Eisweinen, Beeren- und Trockenbeerenauslesen. Keine andere Rebsorte repräsentiert die deutsche Weinkultur wie der Riesling. Noch vor hundert Jahren wurde er in der internationalen Spitzengastronomie in einem Atemzug mit den großen Crus aus dem Burgund und dem Bordelais genannt. Mit knapp 45 Prozent haben die deutschen Winzer den größten Anteil am weltweiten Anbau dieser hochwertigen Rebsorte. So gilt Deutschland nicht nur als Heimat des Rieslings, sondern ist auch führend in der Produktion von Spitzenweinen aus der grüngelben Weißweintraube.
Wann und wo die Rebsorte entstand, ist strittig. Neben verschiedenen deutschen Regionen reklamiert auch die Wachau in Österreich den Ursprung für sich. Als gesichert gilt der Anbau an Mosel und Rhein um die Mitte des 17. Jahrhunderts. Sein Siegeszug begann der Riesling allerdings erst nach der sogenannten ’kleinen Eiszeit’ Ende des 18. Jahrhunderts. Damals ließen die klimatischen Verhältnisse erstmals eine späte Lese der Trauben bis in den November hinein und damit eine vollständige physiologische Reife zu.

Weinanbaugebiete in Deutschland

Riesling ist als Cool-Climate-Rebsorte gut geeignet für den Anbau in nördlichen Regionen, da sie frostunempfindlich ist, stellt jedoch hohe Ansprüche an ihre Lage. Die kleinen Rieslingtrauben reifen sehr spät im Jahr und brauchen die warme Herbstsonne unbedingt. Beste Bedingungen finden die Winzer für den Anbau dieses Weins vor allem an den Steillagen enger Flusstäler, in denen sich die Wärme staut und von den steinigen, schiefrigen Böden gespeichert wird.
Das Rheingau ist mit fast 2.500 Hektar Besatz das größte Riesling-Anbaugebiet. Es folgen die Regionen Mosel, Pfalz, RheinhessenWürttembergBaden und Nahe. Vor allem an Rhein und Mosel findet die Rebsorte ideale Wachstumsbedingungen: milde Winter und gemäßigt temperierte Sommer, windgeschützte Steillagen und gut durchlüftete warme Schieferböden.

Wird Riesling noch wo anders als in Deutschland angebaut?

Knapp die Hälfte der weltweit mit Riesling bestockten Weinberge steht in Deutschland. Die beiden anderen wichtigen Riesling-Regionen sind das französische Elsass und Österreich (z.B. Wachau). Doch auch in der Neuen Welt gibt es derzeit eine wachsende Fangemeinde. Insbesondere in Australien und den USA sind die Anbauflächen stark ansteigend. Der in Südtirol und Slowenien verbreitete Welschriesling hat allerdings – außer dem Namen – nichts mit der deutschen Edelrebe zu tun.

Werden Rieslinge besser, wenn man sie länger lagert?

Riesling gilt als eine der lagerfähigsten weißen Rebsorten. Allerdings beginnt Riesling sich nach spätestens zwei Jahren geschmacklich sehr zu verändern. Er verliert die brillanten Fruchtaromen und entwickelt mit der Zeit Noten von Orangenzeste, Honig, Kräutern und später Petrol. Der Fachbegriff dafür ist Firne oder Firniss. Die Frage, ob ein Riesling mit der Lagerung besser wird, hängt sehr davon ab, ob einem diese Noten gefallen. Viele Rieslingfans schwören auf diese auf diese Alterungstöne. Andere trinken auch große Rieslinge lieber jung.

Aroma und Geschmack

Den Riesling zeichnet ein unnachahmliches Süße-Säure-Spiel aus. Die markante Säureader der Rebsorte prägt die Fruchtaromen von Weinbergpfirsich, Apfel und Zitrus. Je nach Reifegrad und Bodentyp gesellen sich Noten von Aprikose, Orangenschale aber auch Ananas, Mango und sogar Passionsfrucht hinzu, ergänzt um florale und kräuterige Noten. Komplett durchgegorene und damit vollständig trocken ausgebaute Rieslinge sind eher die Ausnahme. In aller Regel erhalten die Winzer – auch bei weinrechtlich als trocken geltenden Weinen - als Gegengewicht zur Säure einen Restzuckergehalt. Viele, insbesondere internationale Experten attestieren dem Riesling seine größte Stärke im halbtrockenen bis feinherben Bereich. Die charakteristische, fruchtige Säure prädestiniert die Traube ebenso für die Herstellung von Winzersekt.
Riesling ist eine ausgesprochene Terroir-Rebe, d.h. sie zeichnet die Mineralik der Böden im Geschmack sehr präzise nach. Bekannt sind die Schiefernoten der Rieslinge von der Mosel (z.B. Reichsgraf von Kesselstatt), der Nahe (z.B. Kruger- Rumpf) oder dem Rheingau (Laquai), die Muschelkalknoten in Franken (z.B. Müller I) und Teilen der Pfalz (Gabel) oder die würzigen Noten vom Roten Hang in Rheinhessen (Leonhard). Rieslinge haben ein großes Lagerpotential. Mit den Jahren entwickeln sie dabei zusätzliche aromatische Noten, von denen Orangenzeste, Honigtöne und Petrol die bekanntesten sind.
Am verbreitetsten sind trockene und feinherbe Rieslingweine, doch aus der Rebe werden auch hervorragende Süßweine wie Beerenauslesen gekeltert. Für diese außergewöhnlichen Weine lassen Winzer wie Klaus Peter Leonhard die Trauben am Stock zu Rosinen trocknen. So entstehen natursüße Rieslingweine von dickflüssiger Konsistenz, die als Aperitif oder Dessertwein getrunken werden.

Riesling als Speisenbegleiter

Seine außergewöhnliche aromatische Bandbreite ermöglicht den Einsatz von Riesling über den gesamten Menüverlauf und in diversen Küchen. Trockene Rieslinge begleiten Fisch und Meeresfrüchte, aber auch mediterrane Gemüsegerichte und Spargel, Huhn oder anderes helles Fleisch. Lediglich bei säurebetonten grünen Salaten sollte man von einem knackigen Riesling Abstand nehmen.
Lagenrieslinge und Große Gewächse haben eine Intensität und Kraft, die sie auch vor dunklem Geflügel oder geschmortem oder gegrilltem Rindfleisch nicht zurückschrecken lassen. In seiner halbtrockenen oder lieblichen Spielart gilt Riesling als königliche Wahl in der anspruchsvollen, süß-sauren asiatischen und scharfen Küche. Schließlich sind süße Riesling-Auslesen unschlagbar gut zu fruchtigen Nachtischen und Sorbets.

Aus welchen Gläsern und wie trinkt man Riesling?

Riesling trinken Sie am besten aus einem tulpenförmigen Glas mit einem Stil, geschliffenen Rand und einem Fassungsvermögen von rund 0,33 Litern Fassungsvermögen. Für gereifte, große Rieslinge können sie auch zu einem Rotweinglas greifen. Füllen Sie das Glas maximal bis zu einem Drittel seiner Höhe. Die ideale Trinktemperatur liegt bei jungen Rieslingen zwischen 8-10°Celsius. Lagenrieslinge und gereifte Rieslinge zeigen bei 10 – 12 °Celsius ihr volles Aromapotential.

Bedeutung des edlen Weißweins für den deutschen Weinbau

Der Riesling ist das Aushängeschild für den deutschen Weinbau. Alteingesessene sowie junge Winzer produzieren jedes Jahr erstklassigen Riesling, der mit seiner lebendigen Säure und seinem fruchtigen Aroma begeistert.
Rieslingweine aus Spitzenlagen wie dem Roten Hang am Rhein, dem Scharzhofberg an der Saar oder dem Pitterberg an der Nahe sind international hoch geschätzt und werden regelmäßig mit Preisen ausgezeichnet. Der Riesling wird in allen 13 deutschen Weinanbaugebieten kultiviert.

Riesling kaufen bei Rindchen’s Weinkontor

Weinhändlerinnen und Weinhändler lieben Riesling, die meisten von Ihnen sind ergebene Fans und halten die deutsche Edelrebe für die vielseitigste und beste der Welt. Dementsprechend haben wir bei Rindchen’s Weinkontor immer mehr Riesling im Sortiment, als wirtschaftlich geboten wäre. Sie können bei uns deutschen Riesling kaufen aus diversen Anbaugebieten – Mosel, Rheingau, Nahe, Pfalz oder Rheinhessen –, von trocken bis lieblich, vom Schoppenwein über Spätlesen und Lagenrieslinge bis zum VDP.Großen Gewächs. Riesling online bestellen wird Ihnen in unserem Onlineshop leicht gemacht und in unseren Kontoren haben Sie jederzeit die Möglichkeit, Riesling probieren zu können.