

Weine aus der Toskana – italienische Grandezza
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Die Toskana ist – zusammen mit dem Piemont – die Königin unter den italienischen Weinlandschaften und eine der ältesten Weinbauregionen dazu. Namen wie Brunello di Montalcino, Vino Nobile di Montepulciano oder Chianti Classico begeistern weltweit die Gaumen der Genießer. Dahinter steckt eine eher unscheinbare Persönlichkeit namens Sangiovese. Diese rote Rebsorte, benannt nach dem "Blut des Jupiters", zeigt sich mit kirschiger Frucht, knackiger Säure und kernigen Tanninen. Etwa ein Viertel der toskanischen Rebfläche ist damit bestockt und im Aushängeschild Chianti hat sie einen Mindestanteil von 80 %.
Warum toskanischer Wein oft überteuert ist
Wein aus der Toskana ist meist einfach und wunderbar trinkig und gibt den perfekten Begleiter für italienische Gerichte. Doch ist die Region – vor allem die Chianti Classico-Zone – dicht bevölkert mit alten italienischen Adelsgeschlechtern auf ihren Lustschlössern oder mit von deutschen oder Schweizer Industriellen überrenovierten Landsitzen. Das treibt die Preise in die Höhe. Kein Wunder, dass schon mancher "normale" Chianti Classico aus der Toskana die 20 €-Grenze überschreitet, von den Phantasiepreisen der meisten so genannten "Supertuscans" ganz zu schweigen.
Die besten Weine Italiens kommen aus der Toskana
Aber zum einen besteht die Toskana glücklicherweise nicht nur aus Chianti Classico und Brunello, zum anderen gibt es selbst im Classico-Gebiet noch Menschen, die mit Ehrgeiz, Elan und Augenmaß das erzeugen, wofür der Chianti einst stand: großen, dichten, sinnlichen Rotwein, geprägt durch die verführerische Sangiovese-Frucht, lebendig und nicht satt machend – und bei all dem noch bezahlbar. Nicht zuletzt die geringen Hektarerträge zeugen für eine gestiegene Qualität. In der Toskana werden heute mehr Spitzenweine gekeltert als irgendwo sonst in Italien.